Besonders gefördert werden sollen Arbeiten zum Thema Tensegrity, da hier neue biomechanischen Erkenntnisse zur Zellstabilität gewonnen wurden. Diese lassen sich direkt mit osteopathischen Behandlungstechniken verbinden.
Die Fördersumme beträgt 3.000 €.
Bewerbungen bitte an die Anna und Claus Heinrich Siemsen-Stiftung unter der E-Mail-Adresse claus.siemsen@freenet.de.
Unsere Stiftung fördert wissenschaftliche Arbeiten auf den Fachgebieten Orthopädie und Unfallchirurgie in den speziellen Bereichen Biomechanik und Endoprothetik des Haltungs- und Bewegungsorganes, die neue Erkenntnisse liefern.
Der Preis ist mit 2.500 € dotiert.
Anwendungsorientierte Arbeiten werden vorrangig berücksichtigt.
Der Preis hat eine Ausschreibungsfrist bis zum 31.12.2024.
Bewerbungen bitte an die Anna und Claus Heinrich Siemsen-Stiftung unter der E-Mail-Adresse claus.siemsen@freenet.de.
Die Idee, eine Stiftung zu gründen liegt bei uns lange zurück. Mitte der 1970er Jahre erfuhren wir, wie finanziell aufwendig ein Medizinstudium ist. Es kam uns sofort der Gedanke, den Bürgern dafür zu danken und der Allgemeinheit später davon etwas zurück zu geben, wenn es uns möglich sein würde.
Als Stipendiat des Unternehmers Kurt A. Körber im Studiengang Ingenieurwissenschaften (Biomedizinische Technik) war uns die Stiftungsidee vorbildlich nahegebracht worden. Jeder sollte nach seinen Möglichkeiten der Gesellschaft etwas zurückgeben. Meine Frau und ich sind außerordentlich dankbar dafür, unter den damaligen politischen Bedingungen studieren zu können.
Vier große Bereiche und Schwerpunkte wurden festgelegt, die gefördert werden sollen:
Die Fördermittel sollen praxis- und zukunftsorientiert eingesetzt werden.
Durch die beschriebene Grundmotivation der Stiftungsgründung lag es nahe, praxis- und anwendungsbezogene Projekte aus dem Wissenschafts- und Bildungsbereich zu fördern. Dieser Teil der Forschung und Lehre genießt bisher nicht die Förderungspriorität, die ihm an Bedeutung zukommen sollte. Grundlagenarbeiten und theoretische Wissenschaftsbetrachtungen haben seit vielen Jahren den ersten Stellenwert (Nobelpreis).
Deutschland leitet seinen Wohlstand und hohen Lebensstandard maßgeblich von Erfindungen und Patenten aus dem Bereich der Technik und Naturwissenschaft ab. Unser Förderungsziel ist es, diese Bereiche zu unterstützen. Die Arbeitsbedingungen haben sich erheblich verändert. Der Sitzanteil am Bildschirm nimmt zu. Daraus resultieren Haltungs- und Gelenkschäden, verbunden mit Rücken-, Muskel- und Gelenkbeschwerden. Gesundheitsbildung, Sportmotivierung und die Vorbeugung von gesundheitlichen Problemem durch Schulungen auf diesen Gebieten sollen unterstützt und gefördert werden.
Besonders am Herzen liegen uns die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Gefördert werden Projekte, Innovation und Eigeninitiativen an Gymnasien und Fachoberschulen. Dadurch sollen Hürden im Bereich der Ingenieurstudiengänge, die allgemein als schwierig gelten, überwunden werden. Dem interdisziplinären Fachgebiet der Biomedizinischen Technik (BMT) gilt unser besonderes Interesse, da ich (C.H. Siemsen) zu den Absolventen des 1. Studienganges der BMT gehöre. Die Medizintechnik verbindet drei Wissensgebiete miteinander: Biologie, Medizin und Technik und hat in Forschung und Industrie in den letzten Jahrzehnten zu großen Neuerungen und Projekten geführt, die die Lebensqualität von Menschen erheblich verbessert hat.
1. Stiftungspreis für Forschung und Innovation
2. Medizinisches Hilfsprojekt „Kinderorthopädie Mylandy, Indien“
Am 10. September 2013 wurde für das von Herrn Dr. med. Jürgen Zippel (Facharzt für Orthopädie) in Indien durchgeführte Hilfsprojekt ein Betrag von 1.000 Euro von Anna und Claus-H. Siemsen gespendet.
Das Geld wurde zur Verfügung gestellt, um Kindern mit angeborenen Fehlbildungen am Haltungs- und Bewegungsorgan durch spezielle orthopädische Operationen und deren Nachbehandlung wieder gehfähig zu machen.
3. MINT-Förderung an Schulen
4. Studierendenhilfe im Gesundheitswesen, hier: Dualer Studiengang Physiotherapie an der Hochschule 21 in Buxtehude
Die Studentin Dorothee Marie Bühring (5. Semester) erhält eine Unterstützung von 700 Euro, die insbesondere für die Anschaffung von Fachbüchern, Studiengebühren sowie einen Praktikumsaufenthalt in der Schweiz bestimmt ist.
5. Klinische Forschungen
UKE Eppendorf, Kinder-UKE (1.000 EUR, 2016)
Forschungsprojekte der Helios EndoKlinik Hamburg:
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