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Die Kreissparkasse Stade hat im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet. Durch die Zinswende ist es ihr auch wieder möglich, ihren Kunden Einlagenzinsen zu bieten. „Wenn gleich vor dem Hintergrund der immer noch leicht erhöhten Inflation nur längerfristige Anlagen oder Anlagen in Fondssparplänen sinnvoll sind,“ so Matthias Lühmann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Stade.
Vor dem Hintergrund der aktuellen enormen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, benötigen Sparkassen die erwirtschafteten Gewinne, um ihr Eigenkapital zu bilden. Daher sind für die Kreissparkasse Stade die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wichtig, um die Substanz zu stärken. „Wir brauchen die Mittel, um die gemeinsame Zukunft gut gestalten zu können“, führt der Vorstandsvorsitzende weiter aus.
Die Kreissparkasse Stade gehört zu den mittelgroßen Sparkassen in Niedersachsen – mit über 2,2 Mrd. Euro Bilanzsumme und einem Eigenkapital von über 170 Millionen Euro. Über 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 27 Auszubildende, betreuen die ca. 65.000 Kunden der Sparkasse. Der Personalaufwand der KSK beträgt über 22,5 Millionen Euro, wovon durch die ganz überwiegend im Landkreis Stade lebenden Mitarbeitenden ein großer Teil direkt im Landkreis auch verbleiben dürfte. Zudem wurden im Jahr 2023 über 6,3 Millionen Euro an gewinnabhängigen Steuern gezahlt.
Darlehenszusagen
Der Bestand an Kundenkrediten konnte im Jahr 2023 nochmals um etwa 48 Millionen Euro auf über 1,7 Milliarden Euro gesteigert werden.
Die Zusagen an neuen Krediten hat sich erwartungsgemäß stark reduziert. Hier waren es 220 Millionen Euro (Vj. 381 Millionen Euro) die zum weit größeren Teil im Firmenkundenbereich zugesagt werden konnten. Nach wie vor relativ hohe Preise in Verbindung mit einem deutlich gestiegenen Zinsniveau haben auf Seiten der privaten Kundschaft zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Finanzierungen geführt.
Einlagenwachstum
Durch die Rückkehr der Zinsen hat auch der Kampf um die Einlagen wieder begonnen. „Das ist etwas, was viele jüngere Kolleginnen und Kollegen aus dem Vertrieb gar nicht kennen, was früher aber ganz normal war“, so Vertriebsvorstand Lühmann. „Jetzt kommt es auf eine für den Kunden maßgeschneiderte Beratung an, um dessen Bedürfnisse in konkrete Produkte zu übersetzen. Und dafür stehen wir!“, so Lühmann weiter.
Inflationsbedingt ist die Sparneigung bzw. Sparfähigkeit zurzeit geringer. Die Mittel, die während der Corona-Pandemie zurückgelegt wurden und zu einem ungewöhnlichen Anstieg der Einlagen geführt haben, werden von vielen Menschen jetzt sukzessive für die Kosten des täglichen Lebens verwendet.
Die gesamten Kundeneinlagen belaufen sich auf über 1,45 Milliarden Euro, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von etwa 20 Millionen Euro ausmacht. Deutlich sichtbar geworden ist bereits die Tendenz nach längerfristigen Anlageformen. Denn während die sog. „täglich fälligen Einlagen“ rückläufig waren, haben sich Termingelder fast verzehnfacht.
Der aktuelle Rückgang im Einlagenbestand ist nachvollziehbar und kein Grund zur Besorgnis. Hinzu kommt, dass viele Menschen verstanden haben, dass man mit klassischen Einlageprodukten im Augenblick keinen positiven Realzins erzielen kann, sondern eine „echte“ Rendite erst bei Einlagen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr möglich ist. Im Ergebnis entscheiden sie sich für Wertpapiere – vor allem für Investmentsfonds oder Zertifikate.
„Am Ende legt man da an, wo das Gesamtpaket aus Beratung, Zinsen und Service stimmt – und das ist für die meisten Menschen bei ihrer Sparkasse der Fall“, ist sich der Vorstand der KSK sicher.
Wertpapierbestand
Der sog. Nettomittelzufluss, also die Summe alle Wertpapierkäufe minus alle -verkäufe, betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr über 74 Millionen Euro, was auf Mehrjahressicht einen Rekordwert darstellt.
„Wir wissen, dass in dem Wertpapierbereich noch nicht das Ende der Entwicklung erreicht ist. Heute gehört es in jedes gute Beratungsgespräch, die Kunden je nach individueller Risikoneigung über die Vorteile des Wertpapiersparens zu informieren", so M. Lühmann.
Dabei setzt die Kreissparkasse Stade insbesondere auf Sparpläne, mit denen die Kunden schon mit kleineren Summen ab 25 Euro im Monat in einen Sparplan der Deka regelmäßig sparen können.
Bauspargeschäft
Durch die KSK Stade wurde eine Bausparsumme von über 48 Millionen Euro an die LBS Hannover vermittelt.
Das Bausparen ist insbesondere in dem aktuellen Marktumfeld, bei dem tendenziell steigende Zinsen zu beobachten waren, ein attraktives Produkt für eine relativ breite Zielgruppe. Denn der Bausparer sichert sich die Zinsen von heute bereits für ein Darlehen, welches erst in mehreren Jahren zur Auszahlung kommt.
Immobilienvermittlung
Die eingangs erwähnten massiven Herausforderungen haben sich insbesondere bei der Immobilienvermittlung niedergeschlagen. „Kein gutes Jahr für unsere Maklertätigkeit“, resümiert daher auch Kreissparkassenvorstand Lühmann.
Nach fast 19,0 Millionen Euro im Vorjahr konnten wir im abgelaufenen Jahr Immobilien mit einem Gesamtwert von fast 9,0 Millionen Euro im Geschäftsgebiet vermitteln. Allerdings ist das Jahr 2024 ausgesprochen positiv gestartet.
Versicherungsgeschäft
Die bewertete Beitragssumme im Lebensversicherungsgeschäft konnte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden. Die Durchdringung im Sachversicherungsbereich stagnierte hingegen.
„Mit den Ergebnissen können wir nicht zufrieden sein und werden weitere Anstrengungen unternehmen, um unsere Kundinnen und Kunden im Rahmen unserer ganzheitlichen Beratung von unseren Produkten zu überzeugen“, erörtert der Vorstandsvorsitzende.
Bei den Veränderungen, die der Vorstand der Kreissparkasse Stade vor etwas mehr als zwei Jahren auf den Weg gebracht hat, hat er sich an Standards orientiert, die in der Sparkassenorganisation bereits gängige Praxis waren. Ziel war und ist es, effizienter zu werden und die Geschwindigkeit und Qualität am Kunden zu erhöhen.
„Die Ende 2022 mit Blick auf die heutigen Kundenbedürfnisse gebildeten, differenzierten Vertriebseinheiten für die Privatkunden, die Firmenkunden und das Private Banking - eng flankiert durch Querschnittsfunktionen wie den Immobilien-Finanzierern, den Versicherern oder dem völlig neuen Vertriebsmanagement, entwickeln sich sehr positiv“, berichtet Vorstandsmitglied Berend Bohlen und fährt fort: „das wird uns auch durch unsere Kundinnen und Kunden zurückgespielt – und darüber freuen wir uns sehr!“
All diese Einheiten sind auf dem Weg, strukturiert und mit vereinheitlichten Prozessen zu arbeiten. Teilweise mit einer neuen Führungsmannschaft, die neben den fachlichen Themen intensiv auf die Führungsaufgabe vorbereitet wurde und wird.
Die Basis für einen weiterhin erfolgreichen Strukturwandel bilden dabei Veränderungsbereitschaft, Flexibilität, Kompromissbereitschaft und Eigeninitiative, um innovative Ideen zu entwickeln. Und der Vorstand der Kreissparkasse betont: „Der Wandel selbst ist eine Langfristaufgabe. Das ist kein kurzer Sprint, sondern wie in jedem Wirtschaftsunternehmen eine andauernde Aufgabe.“
Die Kreissparkasse Stade möchte insgesamt mehr Einbringungsmöglichkeiten für Mitarbeitende, mehr "über den Tellerrand hinaus zu sehen". Die Vorstände sind davon überzeugt, dass das für alle Vorteile bringt. Für die Kreissparkasse, weil sie permanent "besser" werden wird und für jede und jeden Einzelnen, weil die Arbeit mehr Spass macht und man etwas mitbewegen kann.
Kundinnen und Kunden der KSK erwarten zu Recht, dass die Filialen State of the Art sind. Orte der Begegnung auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung. Mit top ausgestatteten Beratungsmöglichkeiten, die Diskretion erlauben sowie einem Ambiente zum Wohlfühlen. „Dies erreichen wir in der Realität derzeit nicht überall - müssen das aber, wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen!“, erörtert Berend Bohlen.
Im Rahmen einer Immobilienstrategie hat sich der Vorstand der Kreissparkasse Stade daher intensiv mit den Filialen und der Hauptstelle auseinandergesetzt. Der Grad der durchgeführten Renovierungen ist sehr heterogen. Auch sind einige Einheiten in Zeiten entstanden, als es eine ganz andere Kundenfrequenz in den Geschäftsstellen gab, viel weniger digital bzw. online gemacht wurde und es auch noch nicht solche Energiepreise gab.
Zusammenfassend hat die KSK festgestellt, dass Alter und Zustand der Gebäude stark variieren und alle Gebäude energetisch aufgebessert und / oder in einen „zeitgemäßen“ Zustand versetzt werden müssen. In den nächsten Jahren will sie daher Investitionen in einem zweistelligen Millionenbetrag tätigen.
Den Start macht die Hauptstelle in Stade, wo bereits seit geraumer Zeit verschiedene meist planerische Aktivitäten laufen, bevor es dann bald auch handwerklich ernst wird und eine moderne, zeitgemäße Filiale geschaffen wird, die alle o.g. Ansprüche erfüllen wird.
Deutschland ist vielfältig und divers. Und die Sparkassen sind das auch. Die Menschen erwarten aber zu Recht, dass sich dies in den TOP-Führungsebenen von Sparkassen widerspiegelt.
„Wir sind ein familienfreundlicher Arbeitgeber. Das heißt für uns, dass Beruf und Familie für unsere Angestellten – gleich welchen Geschlechts – gut und möglichst harmonisch miteinander vereinbar sein sollen. Hier finden wir vor Ort meist pragmatische Lösungen. Teilhabe heißt an dieser Stelle auch, allen Angestellten gleiche Chancen einzuräumen“, berichtet Matthias Lühmann.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen soll deutlich gesteigert werden. Das ist der Kreissparkasse Stade mit einem Anteil Frauen innerhalb der Führungskräfte von über 30 Prozent schon gut gelungen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen.
Aufgrund der Überfälle auf Geldautomaten, die ein ganz neues Maß erreicht haben, sowohl in der reinen Menge als auch in dem mittlerweile äußerst brutalen Vorgehen, wurde an verschiedenen Standorten massiv in zusätzliche Sicherheit investiert.
Insbesondere, weil bei fast jeder SB-Filiale nur wenige km weiter eine größere Filiale mit entsprechender Ausstattung zu finden ist, wurde analysiert, ob einzelne Filialen geschlossen werden müssen.
„Aber wir sind eben eine regionale Sparkasse. Höchste Gewinne zu erzielen ist nicht unser Fokus. Kundennähe hingegen schon. Daher haben wir nach Lösungen und Kompromissen gesucht. Und diese gefunden!“, ist Vorstandsmitglied Bohlen zufrieden.
Die KSK kooperiert mit den genossenschaftlichen Kreditinstituten! In Düdenbüttel ist die SKB mit in das Gebäude der KSK eingezogen. In Bargestedt und Dollern hat man sich mit der Volksbank Geest zusammengetan und nutzt deren Räume. Und wahrscheinlich wird noch in 2024 mindestens eine weitere Kooperation hinzukommen.
„Durch diese Kooprationen gelingt es, unseren Kundinnen und Kunden im gleichen Ort den gewohnten Service zu erhalten.
Darüber sind wir sehr froh und sehen dies mittlerweile auch als die einzige vernünftige Maßnahme: die Kräfte vor Ort zu bündeln“, erörtert Berend Bohlen weiter.
Die Kunden in Deutschland greifen am liebsten zur Girocard. Sie kommt jeden Tag bei rund 18 Millionen Bezahlvorgängen im Einzelhandel zum Einsatz. Die Sparkassen öffnen ihren Kunden mit der Girocard die Tür zum Bezahlen in der Online-Welt. Mit dieser kann im e-Commerce bezahlt werden. Dafür wurde die Girocard und Giropay verknüpft. Immer mehr Online-Händler werden diese Zahlmöglichkeit anbieten. Gleichzeitig hat die Kreissparkasse damit begonnen, ihre Karten mit einer Visa Debitkarte als Co-Badge auszustatten. Damit ist die Karte nicht nur an vielen zusätzlichen Zahlstellen im Ausland einsetzbar, sondern auch bei vielen weiteren Online-Händlern, die schon jetzt Zahlungen mit Visa ermöglichen.
„Unsere Kunden erhalten von uns für jeden Anlass das passende Zahlverfahren, sowohl online als auch offline. Die Girocard entwickelt sich dabei enorm weiter“, berichtet Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Berend Bohlen.
EPI schafft einen europäischen Zahlungsverkehrsstandard und macht uns in der EU von globalen Konzernen unabhängiger. Im Zahlungsverkehrs-Wettbewerb fehlt bisher eine gemeinsame europäische Lösung. Das gibt US-amerikanischen Zahlungssystemen die Möglichkeit, die Preise im europäischen Markt wesentlich zu Lasten von Handel und Verbrauchern zu bestimmen. Deshalb ist eine wettbewerbsfähige und souveräne europäische Lösung wichtig. Als Teil der European Payments Initiative (EPI) schafft die Sparkassen-Finanzgruppe eine dauerhaft kostengünstige Alternative für Verbraucherinnen und Verbraucher und für den Handel. Dabei ist sichergestellt, dass europäische Datenverarbeitungsstandards eingehalten werden. Nach dem Motto: Aus Europa, für Europa.
Mit den beiden Kernprodukten – einer digitalen Wallet und einem kontobasierten Instant-Payments-Zahlverfahren wird EPI für Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso attraktiv wie für den Handel.
„Das Produkt, welches die Endkunden nutzen werden, wird dann unter dem Namen „wero“ auf den Markt kommen“, weiß Vorstandsmitglied Berend Bohlen zu berichten.
Vor nunmehr 30 Jahren hat die KSK Stade die Alles Gute-Stiftung und vor 25 Jahren die Bürger-Stiftung gegründet. Heute haben sich beide Stiftungen in der Region schon längst einen Namen gemacht und sind als aktiver Förderer von Kunst, Kultur, Musik, Heimatpflege und vielem mehr nicht mehr wegzudenken.
„Allein die Alles Gute-Stiftung hat bereits über 1,3 Mio. € an Fördergeldern in die Region vergeben. Und jährlich kommen 30 – 40.000 Euro dazu“, weiß Stiftungsvorstand Matthias Lühmann zu berichten. Die Fördersumme der Bürger-Stiftung inkl. der von ihr verwalteten Treuhandstiftungen betrug allein im Jahr 2023 mehr als 430.000 Euro.
„Auf das Wirken unserer Stiftungen und das, was wir damit alles Gutes im Landkreis fördern können, sind wir schon ein wenig stolz“, befindet der Vorstand der Kreissparkasse unisono.
Stade, im Mai 2024
Kontakt:
Mathias Schröder
Leiter Vorstandssekretariat
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